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Noch voll mit den Eindrücken aus Uzès machten wir uns wieder auf den Weg bergab, schließlich wollten die Kinder noch ins Haribo-Museum. Wir fuhren gar nicht erst auf den Parkplatz, denn die Schlange vor dem Eingang war noch länger als ein paar Stunden vorher. Wir hielten beim Carrefour um die Ecke, kauften den Kindern ein paar Tüten Gummizeugs und fuhren weiter zum Pont du Gard. Wir parkten am rive gauche, was wir auch noch nie gemacht hatten und reihten uns in die Menschenmassen ein...

Von dieser Seite war es ungewohnt, hier gab es Souvenirläden, ein Kino, ein Museum usw. und bisher waren wir nicht während der Saison hier. 

Und wer geduldig wartet, erwischt auch einen Olivenbaum ohne dass jemand darauf herum klettert.

Der Gardon führt, wie alle Flüsse und Bäche die wir gesehen haben, wenig Wasser.

Mit viel Mühe kann man auch dieses Schild entziffern.

Da wir schon auf der "falschen" Seite geparkt hatten, wollten wir auch auf der "falschen" Seite spazieren. Auch hier gilt, wer sich ein paar Meter von der Touristenroute entfernt, kann in Ruhe genießen, so er denn möchte. Ich erinnerte mich, dass man früher fast neben der Brücke parken konnte und dass man hier auch wandern konnte.

Es fing an zu regnen und wir setzten uns für die 5 Minuten unter die Brücke. Lustig war es zu sehen, wie die Leute, die vorher im Fluss gebadet hatten auf einmal die Flucht ergriffen. Komisch, nass waren sie doch eh...

Als der Schauer vorbei war, gingen wir "hinter" die Brücke und schlugen uns links in den Wald.

Wir fanden ein altes Hinweisschild, nur leider war der steinige Weg durch den Regen ziemlich rutschig geworden und wir nicht wirklich auf eine Bergpartie eingestellt. 

Aber trotzdem wurden wir belohnt.

Das war mal wieder so ein Anblick, der tausend Erinnerungen hervorruft und bei dem man gerne die Zeit zurückdrehen würde, wenigstens zwei Jahre...

Von Ferne hörten wir schon Donnergrollen so machten wir uns auf den Rückweg.

Ich bin ja sowieso nicht so ganz hochgewachsen, aber bei so einem Anblick fühle ich mich wirklich klein...

Der Schock folgte dann beim Parkautomaten, als der nämlich stolze 15 Euro Parkgebühren haben wollte. Pauschalpreis inklusive Kino und Museum, nun wussten wir warum vorher überall "Wildparker" standen... Nun gut, wir waren nun drei Mal da, und damit sollte es nun genug sein.

Da es schon reichlich spät geworden war, fuhren wir direkt weiter nach Le Grau du Roi. Sehr zur Freude der Kinder, die als Entschädigung für den verpassten Museumsbesuch eine Kindertüte in einem Schnellrestaurant bekamen. 

Und weil wir schon mal da waren, fuhren wir gleich noch weiter zum Strand. Abends ohne Parkgebühren und um es komplett zu machen, fuhren wir gleich noch weiter zum Parkplatz beim Nudistenstrand. Bei dem Wetter und um die Uhrzeit war da nur noch ein einzelner unerschrockener Mensch, aber wir gingen ohnehin in die andere Richtung.

Blick Richtung Aigues-Mortes

Hier wird noch geangelt und aufgeräumt.

Als dieser Leuchtturm 1869 gebaut wurde, war das Meer gerade mal ca. 150 m von ihm entfernt, heute sind es sicher 1 km weit weg. Man kann ihn nicht besichtigen, er liegt in einem Militärgelände, außer zu den "journées du patrimoine".  Die Laterne leuchtet seit 1964 elektrisch und seit 1975 auch automatisiert.

Und weil wir sowieso daran vorbeikamen, hielten wir noch um das Licht der untergehenden Sonne auf den Salinen zu sehen.

Schade, die Sonne steht schon zu tief, aber das werden wir ganz sicher nachholen. Dafür sieht es in die gegenüberliegende Richtung wieder toll aus.

Und eine viertel Drehung weiter rechts...

Und nun ab nach Hause, denn morgen geht es früh zum Ventoux.

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