Von Montpellier aus fahren wir zum Pic St. Loup. Wir wollen nicht hinaufklettern, dafür fehlt uns einfach das richtige Schuhwerk und wir sind ja auch schon ziemlich viel durch die Stadt gelaufen. Die Kinder machen ja viel mit, aber wir müssen sie ja auch nicht überfordern.
Dunkle Wolken über dem Pic,
blauer Himmel auf der anderen Seite.
Wir fahren wieder in den niedlichen Ort am Fuß des Berges, Cazevieille.
Und wieder ist der Ort wie ausgestorben. Scheinbar verlassen morgens alle Bewohner das Dorf und kehren erst abends zurück.
Das stört uns aber nicht, wir fahren auf den Parkplatz, suchen uns einen Picknick-Tisch aus und stellen fest, dass wir das Brot vergessen haben. *ggg* Macht auch nichts, dann essen wir Käse und Wurst eben ohne Brot, Kekse und Kaffee haben wir auch und jede Menge Wasser. Das reicht ja.
Zeit sich umzugucken.
Unten an der Straße gibt es eine alte Zisterne.
Ich gucke so in den trüben Tümpel und traue meinen Augen nicht, da schwimmt doch tatsächlich eine Schildkröte, außerdem sitzen überall Frösche auf dem Gras, Moos, Wasauchimmer im Wasser.
Es ist so schön wild hier oben.
Auch hier wachsen jede Menge Feigen.
Und natürlich Blumen.
Am oberen Ende des Parkplatzes beginnt der Weg, den wir ja im letzen Jahr auf ein Stück hoch geklettert sind.
Wirklich nur mit den richtigen Schuhen empfehlenswert.
Es ist schon verlockend für mich da mal hochzuklettern.
Irgendwann wird das sicher klappen, vorerst begnüge ich mich nur mit gucken.
Wir fahren weiter und kommen wieder auf die Straße, die wir auch im letzten Jahr gefahren sind.
Das da oben scheint die Kapelle zu sein, bei der es Getränke gibt.
Die Straßen hier sind einfach toll!!
Und die Landschaft auch. Unten im Tal gibt es einen Bach, der im Moment ausgetrocknet ist und der bei Regenfällen die ganze Straße überflutet, so dass sie gesperrt werden muss. Es ist unvorstellbar und beim nächsten Mal werde ich Fotos machen.
Der Ort mit dem ulkigen Namen und dem schönen Kirchturm.
Ach ja, so heißt er. Bestimmt habe ich es beim nächsten Besuch schon wieder vergessen...
Natürlich sind wir nicht schwuppdiwupp wieder in Aigues-Mortes, aber die weitere Fahrt wurde nicht in Bildern festgehalten. Aber ich habe das Teleobjektiv dabei und kann mich so vergewissern, dass wir wirklich von dem Weg zu unserer Mas den Tour de Constance sehen können.
Ein langer anstrengender Tag geht zu Ende und die folgenden Tage ruhen wir uns am Strand aus.