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Wir fuhren nun weiter Richtung Carpentras, unser Ziel schon länger vor Augen, bereits kurz hinter Avignon kann man ihn sehen...

Da wir uns in Carpentras entschieden über die Nordwestseite von Malaucène aus hochzufahren, kamen wir an dem niedlichen Örtchen Le Barroux vorbei.

 

Von Weitem sieht er schon sehr beeindruckend aus und die Fahrt nach oben ist wirklich toll, obwohl wir von der "falschen" Seite aus hoch fuhren. Die Fahrer der Tour de France kommen von der anderen Seite auf den Berg. Aber auch hier quälten sich Dutzende Radfahrer hinauf, die wir nicht darum beneideten.

Dann ist man plötzlich oben und der Wind pfeift einem nur so um die Ohren. Der Berg macht seinem Namen wirklich alle Ehre und die Kinder ließen wir gar nicht erst aussteigen. Der Wind blies so stark, dass ich mich an ein Schild lehnen musste um zu fotografieren, aber die Aussicht ist einfach gigantisch.

Nachdem wir total durchgepustet und durchgefroren waren, machten wir uns an die Abfahrt, natürlich nicht ohne am Denkmal für den 1967 hier oben gestorbenen Radfahrer ,Tom Simpson, zu halten.

Weiter unten fanden wir einen Parkplatz, auf dem wir, mal wieder, ein Pique-Nique machten. Auch von hier genossen wir noch den Blick auf die Spitze des wundervollen Berges. 

Hier werden mitunter Windgeschwindigkeiten von 230 km/h gemessen, da ist es kein Wunder dass dort kein Baum und kein Strauch mehr steht.

Und natürlich gibt es hier oben auch Schnee, da wird der Pass dann gesperrt wenn es zu viel ist.

Die Abfahrt war nicht weniger beeindruckend als die Auffahrt, wir begegneten wieder vielen Radfahrern und sind der Meinung, dass jeder, der mit dem Rad den Berg erklimmt unsere Hochachtung verdient. Wir beschlossen über die Ostseite, also über Sault, zurückzufahren.

Am Fuße des Berges standen wir inmitten riesiger Lavendelfelder, die natürlich alle schon abgeerntet waren, aber der Duft... Einfach toll! Provence eben...

Sault

Noch mal ein Blick auf den Mont Ventoux ...

... und das Tal und dann geht es wieder Richtung Avignon.

 

Französische Kreisverkehre sind doch immer wieder für eine Überraschung gut.

 

Wir fahren wieder über die Autobahn zurück und an der schönsten Abfahrt der Welt hinunter.

 

Ein wundervoller Tag geht zu Ende und wir sind voller Eindrücke, es war sicher das erste aber nicht das letzte Mal, dass wir auf dem Mont Ventoux waren...

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