Diese Hitze, dieser Geruch und dieser Gesang der Zikaden ist mit nichts zu vergleichen. Es ist, als würde das ganze Land Musik machen, mit einem reden. Man muss einfach langsam fahren und das Fenster öffnen und zwischendurch anhalten, mit allen Sinnen aufnehmen, das Land sehen und spüren.
Und ihn:
Zeit für eine Rast an altbekannter Stelle. Heute ist es nicht so windig und wir können die Picknickdecke ausbreiten und es uns gemütlich machen.
Selbst von hier "unten" ist die Aussicht schon atemberaubend.
Dann fahren wir nach oben und bewundern immer wieder die Radfahrer, die sich rauf quälen. Das wäre nix für mich, rauf würde ich ja noch versuchen, aber runter würden mich keine zehn Pferde kriegen, da würde ich wohl lieber schieben.
Oben ist es windig aber es hält sich in Grenzen und es ist auch 26° C warm, viel kälter zwar als unten aber nicht unangenehm.
Leider sind meine Versuche Ralfs Objektiv als Weitwinkel für meine Kamera zu nutzen gescheitert, dennoch stelle ich die Fotos ein.
Und oh Wunder, hier oben gibt es Leben.
Es gibt da noch einen Souvenirladen und auf der anderen Straßenseite noch einen Süßigkeitenstand. Wir waren sehr erstaunt, denn im September hatten wir davon nichts gesehen, die Stände waren nicht da und der Laden hatte geschlossen. Nun, wir haben allen Versuchungen widerstanden und sind wieder hinunter gefahren.
Ich kann mich gar nicht satt sehen an dieser Landschaft.
Weiter unten im Tal kommen wir an einer kleinen Kapelle vorbei, die uns im letzten Jahr gar nicht aufgefallen ist. Die Chapelle Notre Dame des Anges, die wohl aus dem 16. Jahrhundert stammt und wieder aufgebaut wurde.
Weiter geht es Richtung Sault.