Wir sind schon öfter daran vorbei gefahren und als wir da hin wollten, war so eine lange Schlange vor dem Eingang dass uns die Lust verging. Also stehen wir, mal wieder, früh auf und fahren - zu dem Carrières de Lumières.

In den ehemaligen Steinbrüchen wurde früher der Kalkstein für den Bau des Schlosses und des Dorfes Les Baux gewonnen. 1935 wurden die Steinbrüche jedoch geschlossen, die Konkurrenz durch modernere Materiealien und die Wirtschaftlichkeit führten zur Schließung. Der Schriftsteller und Regisseur Jean Cocteau war so beeindruckt von diesem Ort und der Umgebung, dass er seinen Film "Le Testament d'Orphée" dort drehte.
1977 wurde die "Cathédrale d’Images" gegründe, riesige Bilder wurden auf die Wände des Steinbruches projiziert. Seit dem gibt es jährlich wechselnde Themen. Im Jahr 2012 übernahm "Culturespace" die Verwaltung und eröffnet den Ort unter dem Namen "Carrières de Lumières" mit der Ausstellung "Gauguin, Van Gogh, Maler der Farbe".
Für den Eintritt als Familie (2 Erwachsene und 2 Kinder 7-17J.) haben wir 37 Euro gezahlt, nicht übertrieben, finde ich. Es ist aber kein Fehler, die Karten vorher online zu kaufen, die Besitzer dieser Tickets werden zuerst rein gelassen.

Wir sind wirklich sehr früh und bekommen einen Parkplatz gegenüber des Eingangs, erst wir mal gefrühstückt.

Zeit genug sich noch ein wenig umzuschauen.

Endlich ist es 9 Uhr und der Einlass beginnt. Wir hatten vorher zwar schon Bilder und Videos gesehen aber als wir rein kommen sind wir alle (auch die Teenager) überwältigt! Es ist grandios, das Zusammenspiel der Musik mit den unglaublich tollen Bildern Van Goghs ist umwerfend.

An den Menschen rechts kann man erkennen wie immense groß die Räume sind.

Zugegeben nicht alle Bilder Van Goghs sind sonnig... Und leider ist das Licht zum fotografieren nicht optimal.

Noch ganz benommen von den Eindrücken fahren wir weiter Richtung Saint Rémy.

Auf der anderen Straßenseite eine Tor dass zu Glanum gehört

Wir wandern ein wenig durch die Pampa, vielleicht ist Van Gogh auch genau hier lang gegangen...

Den Besuch in der Abtei Saint-Paul-de-Mausole heben wir uns jedoch für das nächste Mal auf...