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Früh aufstehen ist im Urlaub ja eigentlich nicht so nötig, aber heute wollen wir zum Mont Ventoux fahren.

Über den Feldern hängt Frühnebel, das sieht immer so verwunschen aus.

 Wir fahren zunächst nach Fontvielle um dort Brot und Croissants zu kaufen. Das machen wir seit unserer ersten Tour schon so und so werden wir wir es wohl auch jedes Mal machen, wenn wir in die Richtung wollen. Frühstückspause folgt dann, auch comme d'habitude, am Fuß von Les Baux de Provence.

Auch hier sieht man noch ein wenig vom Frühnebel über dem weiten Tal.

Wie schon im letzten Jahr, fahren wir auch heute nicht direkt zum Ventoux. Wir wollen uns Carpentras angucken. Hier finden wir einen Parkplatz vor dem Hôtel Dieu, das ich letztes Jahr schon im Vorbeifahren geknipst hatte.

Praktischerweise ist das OT nicht weit und wir holen uns einen Stadtplan, sowie Berlingots: Bonbons, die, hier die Spezialität sind. Nicht zu Unrecht, denn sie sind wirklich lecker. Und sie sind nicht die einzige Spezialität hier...

Immer weiter wandern wir durch die Stadt, die uns auch gut gefällt.

Wir kommen an die Cathedrale Saint-Siffrein und da sie offen ist, gehen wir natürlich hinein.

Wie schade, dass das Auto davor steht...

Wir finden den Garten Eden...

Zwischen 1309 und 1314 war Carpentras, neben Avignon, Residenz des Papstes Clemens V. Während der Amtszeit von Papst Innozenz VI. (1352–1362) wurde Carpentras von einer Stadtmauer mit 32 Türmen und vier Toren  umgeben um die Stadt vor den plündernden Söldnertruppen (Grandes Compagnies) zu schützen. Hier ist eines der Tore, die Porte d'Orange. Eigentlich wollten wir gar nicht so weit, aber es sah überall so nett aus. Nun gehen wir eben mal durch das Tor 

Außerhalb der Stadtmauer ist es nicht ganz so schön...

Bei der Eglise Notre-Dame de l'Observance wenden wir uns wieder in Richtung Stadtmitte.

Hier wird es auch wieder bunter...

Und schließlich treffen wir auf die andere Spezialität des Ortes. Nein, natürlich treffen wir nicht Christophe Maé. Aber in der Patisserie seiner Eltern, werden wir sehr nett von seinem Bruder bedient. Dass es sein Bruder ist, ist nicht zu übersehen... Selbst Pascal und Dominique stellen das unabhängig voneinander fest.

Die Tassen finde ich so ulkig, dass ich meine mal knipsen muss. Außerdem kennen wir jetzt die richtige Prononciation von "Oasis". *gg*

Nach dem wir uns gestärkt haben, gehe ich, wie vereinbart rein, um die Rechnung zu bezahlen und kaufe gleich noch Macarons. Die sind einfach unbeschreiblich lecker! 

In der Patisserie hängen goldene Schallplatten von Christophe, die er für "Le Roi Soleil" bekommen hat, hinter der Theke steht ein geoßes Foto das ihn und seine Frau mit Johnny Hallyday zeigt und ein goldener NRJ-Music-Award steht auch da.  Aber natürlich kann man auch alles kaufen, was es in einer Patisserie sonst noch so gibt. ;-) Und auch die Sandwiches können wir nur empfehlen.

Da wir ja noch weiter wollen und unsere Parkzeit bald abläuft gehen wir weiter. Vorbei am Brunnen vor dem Hôtel de Ville.

Schließlich kommen wir zu diesem netten Spielplatz.

Das ist nicht nur ein netter Spielplatz, das ist auch eine Zone de fraicheur intense.

Alle paar Minuten sprüht hier Wasser aus den Leitungen. Wirklich eine tolle Idee bei der Hitze.

Saint-Siffrein von der Rückseite

Ach ja, wer es noch nicht weiß wir sind hier in

Es gibt noch so viel zu sehen in dem Ort, aber dafür haben wir leider keine Zeit mehr. Wir kehren zu unserem Auto zurück, denn wir wollen ja noch zum

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