Angekommen?

oder canicule bis

(Eine kleine Anmerkung vorher: Inklusive der Bilder über Sommières ist die Qualität etwas merkwürdig, evtl. werde ich es nach und nach noch ändern)

Nach unserer letztjährigen Zwischenstation haben wir uns für dieses Jahr eine neue Unterkunft gesucht, da wir erst um 16 Uhr ankommen können, fahren wir um 1 Uhr in der Nacht los. Die Fahrt ist, wie immer anfangs, kein Problem. Auf der Aire de Saint-Ambreuil holen wir Baguette und Croissants, wir müssen sogar ein paar Minuten warten bis die Bäckerei öffnet.  Dann geht es weiter zur Aire de Jugy um zu frühstücken. "Unser Platz" ist besetzt und so nehmen wir einen anderen, es sind noch genug vorhanden.

Noch ist es angenehm leer auf der Bahn.

Kurz vor Lyon begrüßt uns das Signe Infini

Und dahinter natürlich der Wasserturm der Drôme.

Dazwischen; schon fast verblühte Sonnenblumenfelder

Des châteaux tout cassés

Auf irgendeiner Aire bekommen ein Geschenk in die Hand gedrückt: Es ist ein Probierpaket mit Süßkram, was Herzhaftem und auch ein Getränk

Die Rhône natürlich. Gar nicht so schlecht im Stau zu stehen, die Ruine oben steht nämlich auf dem kleinen Hügel in der Bildmitte unten.

Und dann endlich - Lavendel

Und Mornas

Und nach endlos erscheinenden Stunden ist endlich unser Ziel wirklich in Sichtweite. Und nur für dich, Ralf, nächstes Jahr bin ich dran! ;-)

Von der Autobahn runter und feststellen, dass man nie weg war...

So viel zu dem Thema...

Als wir ankommen, erwartet uns niemand.

Wir warten. 20 Minuten nach der verabredeten Zeit schreibe ich eine SMS. Eine nette Dame aus der Nachbarschaft lässt uns mit ihrem Schlüssel in die Anlage und die Vermieterin ruft an und gibt mir den Code für den kleinen Kasten wo die Schlüssel drin sind.  Sie verspricht vorbeizukommen um uns alles zu erklären. Wir räumen nur die Lebensmittel in den Kühlschrank und warten. Kurze Zeit später kommt ein äußerst nettes Paar auf dem Motorrad und bringt uns auch noch ein Geschenk mit.

Nachdem die Klimaanlage und die Schlüssel für das Tor erklärt sind , verlassen sie uns und wir räumen das Auto aus.

Hier werden wir uns die nächsten drei Wochen sicher wohl fühlen.

Ganz entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten gehen wir noch eine Runde in die Stadt.

Natürlich sind hier alle noch im Fußballfieber, Frankreich ist ja nicht vorzeitig rausgeflogen... *g*

Man kann über die Eisenbahnbrücke gehen, eine ganz neue Erfahrung für uns. Allerdings ist sie selten in dem Zustand, denn die Schiffe aus dem Becken fahren öfter als der Zug nach und von Le Grau du Roi, also ist die Brücke so eingestellt, dass man nicht darüber gehen kann.

I see faces... duckfaces... ;-)

Der nächste Tag ist der Tag des Endspiels und unser erster Strandtag. Und wenn wir den Midi Libre richtig gelesen hätten, dann hätten wir gesehen, dass das Spiel um 17 Uhr ist... So jedenfalls hatten wir wenig Verkehr um vom Strand nach Hause zu fahren und um quasi mit dem Anpfiff anzukommen.

Was gibt es zu sagen?? On a gagné!!! Was dann draußen los war kann man sich ja vorstellen. Die Menschen waren glücklich und haben gefeiert und wir natürlich mit!  Aber vorher gehen wir noch eine kleine Runde spazieren.

Wir wohnen direkt an einem der Arme des "Canal du Rhône à Sète" , allerdings sind wir nie weiter als bis zur Marina gegangen.

Ich gestehe, ich mag diese Lampen sehr.

Die Brücke ist ja knuffig! Na klar irgendwie müssen die Boote ja aus der Marina hinaus und wieder hinein kommen...

Und auch von hier hinten sieht man den Tour de Constance gut.

Nach den Feierlichkeiten gestern titelt der Midi Libre "Rois du Monde" und so werden sie hier auch gefeiert. Alle Flaggen und sonstige Fanartikel sind ausverkauft, alle sind stolz auf ihre Equipe und so soll es sein...

Es tröpfeln ein paar Minuten und so fahren wir nicht zum Strand sondern zum Carrefour und zum Auchan, da es allerdings nur 5 Minuten geregnet hat fahren wir dann nachmittags nach Le Grau du Roi.

Logisch, oder?

Wer erinnert sich an die Ch'tis? Wir mussten sofort dran denken als wir "Chez Momo"  fanden...

Die zwei scheinen Streit zu haben

Die Flagge haben wir auch! :-)

Carnon

Palavas

La Grande Motte

Auch wenn es bewölkt ist, es ist warm und die 5 Tropfen Regen am Morgen haben nicht viel Wasser gebracht. Da sucht man sich die Wasserquelle, die man so findet...

Ein Taxiboot, wie cool!!

Die Fischer kommen zurück

Sogar wenn sie noch weit draußen auf dem Meer sind, sieht man vom Strand aus wie viel Möwen ihnen folgen.

Der Pic Saint Loup

Und der nächste Fischer

Kein Fischer, aber ein Traum mal damit zu fahren.

Ein Polizeiboot

Wir gehen noch zum OT um Gutscheine zu holen, die wir dann doch nicht brauchen...

Aber man sitzt ja ganz nett hier und Free WiFi gibt es auch... ;-)

Eine fast ganz zugewucherte Tür

Auf dem Rückweg, leider nur im Vorbeifahren, die Salinen.

Abends geht es dann noch eine Runde in die Stadt. So müssen Blumen aussehen, auch bei fast 40° im Schatten, die werden nämlich regelmäßig gegossen, von der Stadt! Nicht aufgehangen und fertig... Da könnte sich so manche deutsche Stadt mal ein Beispiel dran nehmen.

Die doppelten sind meine Lieblingslampen

Fenster zum Hof... von beiden Seiten...

Notre Dame de Sablons

Die dunkle

und die helle Seite der Stadt... *lol*

Hat so ein bisschen was von Lost places...