Am Tag darauf wehte der Mistral so stark, dass es am Strand nicht sehr gemütlich war und darum fuhren wir nach Ambrussum, einer Ausgrabungsstätte an der "Via Domitia", der ältesten Strasse, die die Römer außerhalb Italiens gebaut haben.
Man kann die Überreste einer Festungsanlage
und der Straße sehen und begehen
und hat von oben einen herrlichen Blick auf den Pic St. Loup..
Der Pont Ambroix ermöglichte das Überqueren der Vidourle.
Er wurde im ersten Jahrhundert erbaut und zählte einst 11 Bögen. Heute ist nur noch einer erhalten. 1857 wurde die Brücke von Gustave Courbet gemalt und hatte damals noch zwei Bögen. Das Bild wird im Fabre-Museum in Montpellier aufbewahrt.
Die Informationen habe ich dieser Seite entnommen.
Den Ausflug nach Ambrussum beendeten wir in Aigues Mortes, wo der Mistral ziemlichen Schabernack mit einer dicken, ganz in weiß gekleideten Dame trieb. Er fegte ihr einfach so den Hut vom Kopf und pfefferte ihn in die einzige Pfütze weit und breit. Das war zwar sehr gemein aber sah auch ungeheuer lustig aus und alle Leute die das mitbekamen lachten darüber.