Der nächste Tag beginnt mit nicht so tollem Wetter, wir fahren trotzdem in die Stadt, aber es macht keinen großen Spaß mit Regenschirm zu fotografieren.
Wir fahren also weiter in die Umgebung, es gibt hier ja so viel zu sehen. Die Gegend ist einmalig und trotz des tristen Wetters und des Nebels sind die Farben toll.
Wir fahren zur Haut-Kœnigsbourg hinauf, die sich auch schüchtern mit Nebel verhüllt.
Imposant wirkt das Gebäude trotzdem, auch wenn wir es gar nicht sehen können.
Da wir ja ziemlich hoch auf einem Berg sind, finden wir es nicht so sinnvoll in die Burg zu gehen, denn bei dem Wetter hätten wir von der Aussicht ja gar nichts. Wir beschließen weiter zu fahren und die Burg ein anderes Mal zu besichtigen.
Im Vorbeifahren beeindruckt mich dieser Turm mit dem Storchennest oben drauf, das erste aber nicht das letzte das wir sehen.
Wir landen schließlich in Riquewihr, es sieht ein bisschen aus wie in einem Spielzeugland. Da die Altstadt und die Befestigungsanlage nahezu erhalten geblieben sind, ist Riquewihr eines der "Plus beaux villages de France". Wir können uns davon überzeugen dass das absolut zurecht der Fall ist.
Oh, oh, oh, ich sehe was... Ein ganzes Haus voller Weihnachtssachen...
Und auf geht es, zwei Etagen voller Glitzerzeug und zauberhaftem Kram, okay auch viel Kitsch, aber trotzdem wandert etwas neue Deko in den Einkaufskorb.
Und unsere Ausbeute, wäre es nach den Kindern gegangen hätten wir mehrere Hundert Euro ausgegeben...
Nach dem netten Ausflug ins Weihnachtsland mitten im Oktober gehen wir im Ort weiter.
Hier wohnt also der Nikolaus...?
Kommt ein Vogel geflogen...
Wenn man hier nicht auf der Hauptstraße bleibt sondern auch durch die Seitengassen geht findet man genauso schöne Häuser aber weniger Touristen.
Wie herzig...
Wirklich überall haben die Menschen hier was mit Herzen dekoriert. Ich finde das so schön!
Die Farben des Herbstes und die Farben von Riquewihr, das passt einfach gut zusammen.
Sag ich doch, Herzen überall.
Was würde ich drum geben wenigstens so einen kleinen Garten zu haben...
Vielleicht ist es nicht das Paradies, aber doch ganz nah dran. Ich bin wirklich verliebt ins Elsaß, anders kann man es nicht sagen. Es ist so bezaubern hier, dass ich sofort umziehen würde.
Nachdem sich der Nebel verzogen hat, sehen wir auf der Rückfahrt nach Colmar auch die Haut-Kœnigsbourg ganz deutlich.
Am Abend wollen wir in Colmar essen gehen und machen uns erst mal auf den Weg in die Stadt, es gibt viele Restaurants und wir lesen viele Karten, wir finden nicht wirklich etwas Passendes, bis wir an eine Brasserie kommen die nett wirkt und eine Karte hat auf der wir alles etwas finden. "L'Amandine", für mich gibt es einen vegetarischen Flammkuchen der riesig ist aber wahnsinnig lecker.