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Der nächste Tag wird ein erholsamer Strandtag.

Beim Spaziergang entdecke ich, dass unsere Nachbarn wieder mal da sind.

Guckt doch mal

Nur gucken, Kommen ist nicht nötig...

Aber schön, dass ihr wieder da seid.

Nein, es gibt nix zu futtern von uns. Das ist doch verboten.

Bis zum nächsten Mal

Abends essen wir bei Chez Carrière, wo wir wieder so nett empfangen und bewirtet werden. Ralf bekommt dieses mal die zweite Portion Muscheln nach dem Hauptgang und dann kommt der Chef und entschuldigt sich, weil er es vergessen hat... Wir sind baff!

Am nächsten Tag ist es windig und wir gehen nicht an den Strand. Wir überlassen den Kindern die Wahl, ob sie lieber die Salinen besichtigen oder über die Mauer von Aigues-Mortes laufen wollen. Sie entscheiden sich für die Mauer, also packen wir unsere Sachen und los geht es.

Als erstes rauf auf den Tour de Constance

Zunächst muss man über den Burggraben, zum Glück gibt es da auch eine Mauer. Es ist ulkig wie viele Hüte und Mützen so im Wasser schwimmen, ich habe es allerdings nicht dokumentiert. *g*

Vom Tour de Constance aus zurück geblickt.

Im unteren Saal

Von hier aus geht es mit dem Aufzug nach oben ... örks

Aber die Aussicht ist fantastisch, schön mal wieder hier oben zu sein!

Der Canal du Rhône à Sète, hier Richtung Sète...

...und hier Richtung Rhône

Es werden ja immer wieder mehr oder weniger ansprechende Kunstobjekte an der Mauer aufgehangen. Dieses Jahr hängen hier vom 5. Juli bis zum 30. November Installationen von Renate Buser. 

Die Salinen

Der Mont Ventoux

Der Pic St. Loup

Les Alpilles

Von hier aus kann man sogar "unsere" Mas sehen.

Der Canal du Grau-du-Roi.

"Register" (Resister (widersetzen) auf Französisch), die Inschrift in der Mitte des "Aufenthaltsraumes" die auf Marie Durand zurück geführt wird, die hier 38 Jahre lang gefangen war.

Und dann geht es los über die Mauer. Die erste Station ist die Porte de la Gardette, heute der Haupteingang, früher der einzige Zugang zur Stadt.  Der Eingang wurde von Soldaten der Garde bewacht.

Noch mal zurück blicken...

und weiter.

Der Place Anatole France

In der Porte de la Gardette

Die Rue Jean Jaurès

La Tour du Sel, zur Salzspeicherung verwendet (und als Militärgefängnis)

Der Kirchturm von der Chapelle des Pénitents Blancs

La Porte Saint Antoine, dieses Tor hat seinen Namen von einem Friedhof in der Nachbarschaft.

Der Blick zurück auf den Tour de Constance und den Tour du Sel

Boulevard Gambetta und Porte de la Marine

Im Hintergrund die Porte de la Reine.

In der Porte Saint Antoine ist eine Ausstellung beherbergt.

Den Tour de la Mèche, man geht davon aus, dass hier immer eine Flamme brannte, um im Ernstfall das Pulver entzünden zu können, habe ich leider nicht fotografiert.

Der nächste Turm ist dann der Tour de Villeneuve. Er hieß früher Tour des Masques, wurde aber nach Général Romieu de Villeneuve umbenannt, einem engen Verbündeten von Saint Louis.

La Porte de Cordeliers. Im 13. Jahrhundert wurde in der Nähe ein Franziskaner (Cordeliers) Kloster errichtet, daneben die Porte de la Reine.

Vom Tour de Villeneuve hat man einen tollen Ausblick auf die Salinen. Das was so aussieht wie ein Iglu aus Stein war im 17. Jahrhundert ein Glacière, ein Kühlhaus. Es existierten 3 Stück davon außerhalb der Stadtmauern, eines ist noch erhalten geblieben.

Blick aus der Porte de Cordeliers auf die Ru Baudin.

Die Porte de la Reine durch die 1622 Louis XIII und seine Frau Anna von Österreich in die Stadt kamen. Unten in der Tür befindet sich ein Fallgitter, das bei Gefahr heruntergelassen wurde und somit die Angreifer eingesperrt waren. Von oben schoss man mit Pfeilen auf sie.

Noch mal der Glacière.

Der Kirchturm vorne gehört zur Chapelle des Pénitents Gris und dahinter der zur Eglise Notre Dame des Sablons.

Porte de la Reine von der anderen Seite.

Immer wieder kann man hier hübsche kleine Gärten oder Balkone sehen. Besonders toll finde ich die Tamariske dort.

Außerhalb der Stadtmauern...

Ich habe zwei Türme weggelassen: Den Tour de la Poudrière an der nächsten Ecke. Der Turm verdankt seinen Namen der Nähe zum Pulver und Munitionslager. Und eben die Porte de l'Arsenal. Beide hier in umgekehrter Reihenfolge, weil wir schon vorbei waren.

Einmal quer rüber auf den Tour du Sel fotografiert.

Und die Porte de la Reine

Porte de l'Arsenal und Tour de la Poudière von der Porte de la Marine aus gesehen.

Und nächstes Jahr werden die hier mal wieder besichtigt:

Überall an den Wänden in der Stadt findet man die Camargue-Kreuze.

Der Turm der Mairie auf dem Boulevard Gambetta.

Wir sind auf der Porte de la Marine, hier gingen die Galeeren vor Anker.

Von oben hat man einen hervorragenden Blick über die Salinen. Leider konnte ich es nicht in einem Bild festhalten.

Blick von der Porte de la Marine auf den Boulevard Gambetta und die Porte de Saint Antoine.

Ich kann einfach nicht genug bekommen, von diesen Farben...

Weiter geht es über die bilderlose Porte des Galions, frühere Anlegestelle des Etang de la Ville, auch genannt Etang de Psalmodi

Die Porte des Moulins, hier war auf jedem Turm eine Mühle angebracht.

Blick von der Porte des Moulins auf die Porte de l'Organeau, eine Tür mit zwei Ringen zum festmachen von Galeren, und auf den Tour des Bourguignons. Es wird behauptet, dass hier 1421 während des Konfliktes zwischen Armagnac und Burgund eine Garnison aus Burgund, massakriert und mit Salz eingepökelt wurde um Seuchen zu verhindern. Ihhhhh....

Die Rue Victor Hugo von der Porte de l'Organeau aus gesehen.

Und schon sind auf dem letzten Stück der Mauer und blicken zurück.

Von dieser Seite der Mauer hat man freien Blick auf den Yachthafen, die Straße und die Schienen. Der letzte Turm auf dem Rundgang über die Stadtmauer ist die Porte des Remblats. Bis ins 18. Jahrhundert hieß sie noch Porte de Montpellier, nachdem der Graben im Nordwesten aufgefüllt wurde, wurde sie umbenannt.

Wir nähern uns dem Ausgangspunkt...

Die Rue Amiral Courbet

Das Logis du Gouverneur, es wurde im 16 Jahrhundert auf dem Gelände des Könighauses aufgebaut, das im 15. Jahrhundert abbrannte. Der Gouverneur de Civey hat es errichten lassen und es war das Gefängnis des Marquis de Wardes, der zu Beginn der Regierungszeif von Louis XIV Gouverneur war, bis er in Ungnade fiel.

Die Brücke zum Tour de Constance.

Noch mal kurz durch diverse Schießscharten geguckt und schon sind wir durch mit dem Rundgang...

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