weiter

Der nächste Tag fängt wieder nebelig an und so fahren wir zum Pont du Gard.

Es ist erstaunlich, wie sich dort alles verändert hat. Nichts von dem altertümlichen Zauber, der gestern über Les Beaux lag, ist hier zu spüren...

Natürlich ist das Aquädukt unverändert, aber die Umlage ist total verändert. Zunächst gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, dann auf dem Weg hoch zur Brücke gibt es ein Seminargebäude, dass sich überhaupt nicht landschaftlich eingliedert und ein ebenso hässliches Restaurant. Der befestigte Weg nach oben ist wie eine Autobahn für zahlreiche Stöckelschuhe...

Ich habe davon keine Fotos gemacht, war mir einfach zu schade.

Der Gardon, über den sich der Pont du Gard spannt, ist ca. 133 km lang, entspringt in den Cevennen und mündet in die Rhône. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel zum Paddeln oder Baden.

Der Pont du Gard ist schon 2000 Jahre alt und war ein Teil der Trinkwasserleitung, die die Römer von Uzès nach Nîmes gelegt haben.

Vor einigen Jahren, konnte man noch ganz oben drauf spazieren, heute nur noch auf der untersten Etage und nach Rücksprache wohl auch noch durch die Wasserleitung.

Er ist so wunderschön gelegen und es ist wirklich so schade, dass da keine Rücksicht drauf genommen wurde bei dem Bau gewisser Anlagen.

Es ist wieder ziemlich warm geworden und der Besucherstrom nimmt kein Ende, wir picknicken noch beim Auto und fahren dann wieder zurück zum Campingplatz.

weiter