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Der nächste Tag ist unser Hochzeitstag und wir wollten etwas ganz Besonderes machen, im letzten Jahr ist das ja ins Wasser gefallen...

Wir machten uns auf den Weg und landeten in Les Saintes Maries de la Mer. Und an der Arena vorbei gingen wir erst mal ins Städtchen.

Eine Steinplatte an der Arena erinnert an Vovo, einen der berühmtesten Stiere der Camargue, er gehörte Folco de Baroncelli.

Zunächst aßen wir einen Crêpe und dann ging ich noch in die Kirche.

Es war diesmal eine ganz besondere Atmosphäre, weil vorne in einem abgesperrten Bereich eine kleine Messe gefeiert wurde. In der Krypta brannten so viele Kerzen, dass mir die Wärme schon auf der Treppe entgegenschlug.

Was mir noch nie aufgefallen ist, auf der linken Seite neben den Gebeinen hängt eine kleine Tafel mit dem "Vater unser" auf Französisch, was ich dann auch betete. Unten bei der Sara zu sein ist immer ein besonderes Erlebnis, was ich gar nicht beschreiben kann. Ich denke, wer schon einmal dort war, wird wissen was ich meine. Nein, eigentlich ist die ganze kleine Kirche ein besonderer Ort...

Nachdem wir noch eine Weile durch den Ort gelaufen sind und ein wenig eingekauft haben fuhren wir zur kleinen Rhône um mit dem Tiki zu fahren. Es war einfach wunderschön.

Am Wegesrand findet man immer wieder so hübsche kleine Blumen und Pflanzen.

Die angespülten Baumstämme brauchen oft Jahre, bis sie das Meer ereichen. 

Reiher trifft man hier jede Menge und ich sah auch einen Eisvogel, leider war der zu schnell für meine Kamera.

Und da Stiere und Kühe auch am Rand der kleinen Rhône weiden, trifft man sie auch schon mal im Wasser.

Nach einer kurzen Fahrt wird angelegt und Heu aus dem Boot geworfen, früher kamen Pferde und Stiere freiwillig, heute in Begleitung.

Niedlich, oder?

Ja, sie auch. *g*

 

Bei dem kurzen Stopp wird ein wenig über die Stiere und Pferde und über die Gardians erzählt und dann geht es weiter. Natürlich gibt es die Informationen auch schriftlich in verschiedenen Sprachen, es ist also kein Problem, wenn man die französische Sprache nicht beherrscht.

Überall sieht man die, wie ich finde, wunderschönen Tamarisken, sie wachsen so wild und ungestüm, nicht einfach nur gerade nach oben, das mag ich an ihnen. Sie passen so zu diesem Land...

Von der Anlegestelle des Tiki, kann man aufs offene Meer hinaus sehen.

In der Nähe des Parkplatzes kann man eine Cabane sehen, die zwar verschlossen ist, aber innen doch sehr bewohnt aussieht...

Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch nach Aigues-Mortes um dort zu Abend zu essen.

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