Es ist windig, so windig dass man nicht zum Strand kann, wir es uns daher einen Tag am Pool gemütlich.
Abends grillen wir, dabei haben wir einen Gast, der sich selber eingeladen hat.
Am nächsten Morgen ist es noch immer zu windig für den Strand, ich lasse mir nicht entgehen Saint Laurent Brot zu kaufen. Ich liebe diesen kleinen Ort.
Schlitzohr will auch Frühstück.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Les Baux, da wir aber die Ruine nicht besichtigen wollen, halten wir zuerst in Fontvieille um zur Moulin de Daudet zu kraxeln. Vorher gibt es aber noch das übliche Picknick wir auf dem Spielplatz, wie schon die letzten paar Male. Auf zur Mühle...
Es ist schön, leer und sogar der kleine Laden unter der Mühle hat geschlossen, ebenso wie die Treppe hinauf zur ersten Etage. Ist nicht schlimm, man kann sowieso nicht mehr sehen als von unten.
Suchbild mit Heuschrecke...
Wir fahren weiter nach Les Baux, wo natürlich jede Menge los ist und wir erst mal einen Parkplatz suchen müssen.
Wir erklimmen die Stufen hoch zur "Stadt".
Oh ja, da möchte ich noch mal rein...
Aber erst gibt es noch einen Blick die Gasse hinunter...
und ins wunderschöne Tal...
Und hinein ins kleine aber feine Museum. Santons gibt es allen möglichen Größen. Leider kann man nicht alles so gut fotografieren, da die Fenster der Vitrinen das Spiegelbild sehr stark wiedergeben, also gibt es nur einen kleinen Eindruck.
Eines Tages so ein wunderschönes provençalisches Dorf aufbauen zu können ist mein Ziel, aber bis dahin müssen noch viele Urlaube ins Land ziehen... ;-)
Dann geht es wieder hinaus in die Sonne.
In aller Ruhe schlendern wir durch die Gassen des kleinen Dorfes
Sollte sich der Himmel etwa wieder zuziehen?
Eigentlich ist es schade, dass dieses Dorf ohne die Touristen so verlassen ist...
Hier ging es mir nicht um die kitschigen Becher oder um die Hausnummer, nein, das Bild war mein Motiv. :-)
Da drüben auf dem Felsen haben wir im letzten Jahr gestanden, als wir, mal wieder, in St. Rémy de Provence eine Umleitung nehmen mussten.
Wir machen uns wieder auf den Weg zum Auto, es war schön einfach mal nur in der kleinen Stadt herumzulaufen und zu gucken, alles auf sich wirken zu lassen ohne Stress. Dieses Mal habe ich allerdings konnte ich am Keramikgeschäft nicht vorbeigehen und auch wenn die Auswahl schwer fiel, so habe ich doch einen schöne Schüssel erstanden.
Auf dem Rückweg beschließen wir spontan noch mal zum aqueduc de Barbegal zu fahren.
So imposant der guterhaltene Pont du Gard auch ist, so schön ist es aber auch dieses Wunderwerk der Baukunst zu betrachten. Am Ende befindet sich eine Art Wassertreppe, die man aber nur von oben wirklich sehen kann. Also wen es interessiert -> google maps hilft. ;-)
Gegenüber des aqueduc befindet sich ein riesiger Olivenhain.
Ich bin immer wieder beeindruckt wie plötzlich die Alpilles aufhören und die Ebene anfängt...
Als wir zurück zum Auto gehen fängt es völlig überraschenderweise an zu regnen. ;-) Wie schön, dass ich Espadrilles trage, allerdings hier gekaufte, also haben sie eine feste Sohle und ich bekomme keine nassen Füße.
Am Abend fahren wir nach Le Grau du Roi und essen in unserer Stammpizzeria. Es gibt zwei Wege um zum Rive gauche zu kommen, wo wir fast immer parken, auf diesem hier steht man oft im Stau hat dafür aber einen schönen Blick auf den Ort.
In der Pizzeria gibt es netterweise immer einen kleinen Snack vorweg.