So nun ist es so weit, der Ausflug zum Ventoux etc. steht auf der Liste. Wie immer starten wir früh, denn es ist ja nicht um die Ecke. Zum Picknicken ignorieren wir allerdings diesmal Les Baux und fahren einfach zwischen Saint Rémy und Cavaillon rechts rein in Richtung eines Flugplatzes. Wir halten an einem kleinen Feldweg mit wunderbarem Blick auf die Alpilles.

Wir brauchen Nachschub für das nächste Picknick, daher halten wir beim Intermarché in Cavaillon, wo es diese Melone aus Holz im Eingangsbereich zu sehen gibt. Es ist nicht verwunderlich, denn Cavaillon ist die Hauptstadt der Melone.

Es geht weiter Richtung Ventoux und auch wenn man ihn mal mehr mal weniger gut sehen, so ist man noch längst nicht da.

 

Da wir spät im Jahr sind, ist der Lavendel natürlich schon geerntet, nur ein paar wenige Reihen hat man stehen lassen, für die Bienen und die Touristen...

Ich gebe unser leeres Honigglas ab und bekomme Lavendelseife als Geschenk.

Man sieht deutlich, dass der Lavendel verblüht ist.

Wir fahren hinauf bis zu unserem üblichen Picknickplatz, leider ist er im Verlauf der Jahre auch verändert worden, wir bleiben zwar aber breiten die Decke ein Stück weiter unten aus.

Während die Kinder sitzen bleiben gehen Ralf und ich ein Stückchen spazieren.

Eigentlich lädt dieser  schöne Stein dazu ein bemalt zu werden, als Stierkopf... wir lassen ihn aber da liegen wo er hin gehört.

Wir fahren wieder hinunter und wollen einmal drumherum um den Ventoux. Zunächst fahren wir durch Sault und dann durch den hübschen Ort Aurel


Es gibt sie noch vereinzelt die schönen alten Schilder...

Wir sind tatsächlich auf der anderen Seite des Ventoux und fahren Straßen die wohl eher für schmale Autos geeignet sind. Einmal kommt uns ein LKW, den wir keine 200 Meter früher hätten treffen dürfen...

Wir wollen nach Saint Didier einen Gâteau Maé kaufen und Café trinken aber wir haben noch viel Zeit bis die Patisserie öffnet.  Wir beschließen in Le Barroux zu halten und uns das Chateau anzuschauen.

Da uns der Eintrittspreis zu hoch ist, schauen wir uns nur außen um.

Wie viele Menschen müssen schon dieses Treppenstufen betreten haben, um sie so auszutreten...?

 

Weiter geht es nun nach St. Didier, wo heute Markt war und die Reste noch weggeräumt werden, wir finden einen Parkplatz und machen uns auf den Weg zur Pâtisserie. Sie hat noch geschlossen und wir schauen uns den Ort an.

Das Geschäft und auch die Außenfläche sind viel kleiner als in Carpentras.

Ein hübscher kleiner Ort, momentan auch ziemlich still, liegt vielleicht daran dass im August eben Vieles geschlossen ist...
Aber schließlich bekommen wir doch was wir wollen... Einen Café und in meinem Fall einen Eclair... Leider nur aus einem Pappbecher aber gut...

Und natürlich bekommen wir auch einen gâteau der allerdings nicht mehr die Aufschrift "Maé" trägt.

Sooooo lecker!!!

Ein anstrengender aber auch leckerer Ausflug geht zu Ende...