Der zweite Tag in Strasbourg fängt für mich mit Migräne an, die ich auch erst nachmittags halbwegs los werde. Trotzdem ziehen wir unser Programm durch und gehen zunächst mal Einkaufen, denn im Super U gibt es nicht alles, was wir wollen. Ein Intermarché muss her, bzw. wir da hin, dann fahren wir noch zu Kiabi und Auchan. Und da alles so schön in der Nähe ist, fahren wir zum Europaparlament. Zuerst gehen wir mal zum "arte"-Gebäude.

Hinein kann man leider nicht, also wandern wir weiter zum Europaparlament.

Ist schon ein interessantes Gebäude, ebenso wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, auf dem Bild unten.

Der Eingang des Parlamentes.

Nach dem ausgiebigen Bestaunen des Gebäudes von allen Seiten gingen wir durch den idyllischen Vorort zurück zum Auto. Dort trafen wir auf einen Bewohner, den es schon mal nahe des Wassers gibt.

Es ist noch nicht allzu spät, und daher fahren wir noch mal in die Stadt. Diesmal parken wir im Parkhaus am Place Kléber und gehen zunächst mal in die Galérie Lafayette, anschließend zu fnac, weil ich doch noch zwei CDs wollte. Dann wandern wir ein wenig umher,

kommen am Place Gutenberg vorbei, auf dem ein Bücherflohmarkt stattfindet,

und sehen so allerhand Kurioses,

bevor wir in Richtung "Petite France", dem ehemaligen Gerberviertel, gehen.

Wir wollen über den Kanal, aber die Brücke hat sich gerade gedreht um ein Aussichtsboot durchfahren zu lassen.

So sieht die alte Brücke aus:

Und so die neue:

Was kann man da wohl studieren?

Hier noch einmal ein Blick auf die Schwenkbrücke.

Herr oder Frau Adidas, auf eben diesem Geschäft.

Fazit: Ein tolles Geburtstagsgeschenk. Danke!

In Strasbourg gibt es wahrscheinlich mehr Polizisten als Einwohner, die Radfahrer fahren wie gestochen, man kann auch hier OM-Merchandising finden und die Schoko-Oliven aus dem Cure Gourmand schmecken wie in Aigues-Mortes, es gibt Franzosen, die tatsächlich ihr Opinel mit Dreck reinigen und die Europa-Brücke ist nicht besonders sehenswert. Das Fazit des Kurztipps kommt von einem Dreijährigen: "In Strasbourg gibt es gar keine Burg!"