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Jetzt waren wir so oft am Strand und machen heute mal Pause. Es ist Mittwoch, Mittwoch bedeutet Markt in Aigues Mortes...

Nachdem wir nur Oliven gekauft haben, mit dem Hintergedanken, dass wir ja noch zwei mal mittwochs und samstags auf den Markt können, fahren wir weiter nach Lattes um den Carrefour und den Auchan zu plündern. *g* 

Danach wollen wir gucken, wo wir uns denn zur Tour den France hin stellen können und finden den einzigen, nicht sehr brauchbaren Hinweis.

Außerdem haben wir Huuuuuunger und finden einen Picknickplatz...

Suchbild mit Zikade und Falter

Wir fahren weiter Richtung Quissac, dort wird die Versorgung bei der Etappe stattfinden.

Auch in den Cevennen ist es schön... Hier das ist Corconne, ein netter kleiner Ort.

Das Häuschen würde ich schon nehmen...

Das eher nicht... *g*

Und auch das kommt nicht in Frage...

Oh, das sieht aber nett aus, da könnten wir mal gucken.

La Chapelle St Julien de Salinelles

Die Schilder sieht man in den Cevennen an den ungewöhnlichsten Stellen und kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass der ausgetrocknete Bach in der Nähe die Straße überfluten könnte.

Ohhhh, das ist aber mal wieder ein ungewöhnlicher Kreisverkehr.

Und wie wir unserer Karte und der Beschilderung entnehmen können, nähern wir uns Sommières.

Wir parken und gehen Richtung Vidourle, wo es eine Brücke für Fußgänger gibt, auf der wir auf die andere Seite können. Irgendwie zieht uns die Seite mehr an, als die, auf der wir uns befinden.

Es gibt aber auch eine große Brücke, sie wurde zur Römerzeit von Kaiser Tiberius erbaut, um Nîmes mit Toulouse zu verbinden. Sie bestand aus 21 (oder 23) Brückenbögen und erlaubte so, die Vidourle auch bei Hochwasser zu überqueren. Zu sehen sind aber nur  noch 7 Brückenbögen, die anderen wurden von den Häusern im Laufe der Zeit “verschluckt” sprich verbaut.

Und in die andere Richtung.

Was für ein hübsches mittelalterliches Städtchen. Wir haben den Namen schon oft auf dem Flugzeugspam am Strand gelesen, aber wir waren noch nie hier. Wahrscheinlich weil wir mit "mittelalterlich" auch immer "Rummel" verbunden haben.

Wenn ich groß bin, will ich auch so einen...

"Mama knips doch mal den coolen Polizisten!" Okay

Unfassbar, ich bin daran vorbei gegangen... ;-)

Wir kommen in eine belebtere Gegend und finden eine wunderschöne kleine Stadt, die uns auf Anhieb gefällt.

Überall hängen hier bemalte Tücher über den Gassen.

Wir dachten, der Markt wird abgebaut, aber so ist es nicht. Er wird aufgebaut, denn mittwochs ist hier Marché nocturne.

Kurzer Blick hinter das Stadttor.

Und durch das schöne Tor, die "Porte de l'Horlorge" wieder hinein.

Ich mag diesen kleinen Balkon.

Wir gehen durch das Städtchen durch und wenden uns dem Weg nach oben zu.

Es ist steil, es ist heiß, aber oben ist es schön.

Aus welcher Richtung kommt hier wohl immer der Wind?

Da wir nicht um das alte Château drumherum gehen können, müssen wir den gleichen Weg zurück nehmen. Am Eingang spricht uns wieder der "Animateur" in mittelalterlicher Tracht an und bittet uns hinein, ein anderer Verkleideter erschreckt die Kinder, da er eine Vogelmaske auf dem Kopf trägt. Wir wollen aber nicht rein, denn es ist heiß und wir sind schon lange unterwegs. So eine Besichtigung war ja nicht geplant.

Herrlich, hier braucht man nur das Fenster öffnen und schon kann man Trauben pflücken.

Es geht wieder zurück zum Auto und nach Hause. Im Ort und auf dem Parkplatz ist es jetzt richtig voll geworden, denn der Markt beginnt ja bald...

Fazit, wir haben wieder zufällig einen wunderschönen Ort entdeckt, den wir in eine völlig falsche Schublade gesteckt hatten und werden gerne wieder kommen.

 

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