Wir waren noch gar nicht in Les Saintes Maries de la Mer und letztes Jahr auch nicht, also holen wir das noch schnell nach.

Wir versuchen unser Glück bei der Bac du Sauvage und voilà wir haben Glück, es sind nur 3 oder 4 Autos vor uns.

Natürlich müssen wir noch warten, aber die Zeit vergeht schnell

Die Petite Rhône plätschert ruhig vor sich hin.

Das Schild der netten Buvette, die gab es schon als ich noch ein Kind war.

Wir setzen über, was nur ein paar Minuten dauert, aber immer wieder Spaß macht.

Anscheinend verrücken die das Schild jedes Jahr...? Man hat den Eindruck, dass es jedes Jahr ein Stück weiter vorne steht.

Crin blanc

Tamarisken, meine Lieblingsbäume.

Das Musée Baroncelli, das ehemalige Hôtel de ville

Aber wir wollen erst mal unsere Crêpes und gehen in das niedliche kleine Hotel. Wir haben den Eindruck dass die beiden Damen uns wieder erkennen.

Echt erfrischend bei der Hitze. Menthe à l'eau , j'adore!!!

Peut-être à l'année prochaine...

Danach gehen wir in die Kirche, die frisch renoviert wurde und auch einen Teil ihres Charmes eingebüßt hat, schade. Aber wir zünden wie immer 4 Kerzen an...

Die beiden Marien denen der Ort den Namen verdankt.

Es ist hell geworden in der kleinen Kirche, aber die Stimmung ist verloren gegangen...

Wir beschließen, mal wieder, auf das Dach der Kirche zu steigen.

Von hier oben sieht der Ort irgendwie viel größer aus, als von unten...

Auf der Bühne tut sich was.

Zwei Gitanes mit Gitarren, das ist vielversprechend!

Faszinierend wie viele Häuser da noch hinter dem Etang sind.

Schade ich habe so lange gewartet bis mal niemand darüber lief und dann kann man das Kreuz der Camargue gar nicht richtig erkennen...

Irgendwann steigen wir wieder herunter vom Dach. Ich liebe ja den Klang von Gitarren wenn sie gut gespielt werden. Und in der Camargue spielen sie eine besondere Musik, zum weg träumen. Leider muss ich mich losreißen.

Wir gehen noch kurz durch den Ort und stellen fest dass die Bar des Poètes geschlossen ist, wie schade!

Die Statue der Mireille, die am 26 August 1920 eingeweiht wurde. Die Geschichte der "Mireille" von Frédéric Mistral erzählt die rührende Liebesgeschichte von Mireille der schönen Provençale mit Vincent. Aus Furcht vor dem Unverständnis ihrer Eltern, läuft sie weg um die beiden Marien anzuflehen. Überwältigt von der Hitze "sieht" sie die beiden Marien und wissend dass eine bessere Welt existiert, stirbt sie.

Wir verlassen Les Saintes diesmal über die D85A und finden neben den Flamingos, die Fotos sind nicht so gut geworden, auch Pferde, wie es sich gehört,

und eine hübsche Cabane.

Ich kann mich gar nicht satt sehen...

Es war uns schon aufgefallen, als wir ankamen, das große Hinweisschild ist verschwunden. Irgendwann treffe ich Madame Blanc auf dem Weg als sie fährt und ich komme. Sie erklärt, dass es zu teuer wäre die Schilder stehen zu lassen, weil man dafür eine Gebühr bezahlen muss. Und als wir uns umschauen, sehen wir tatsächlich, dass ganz viele Schilder verschwunden sind.

Der Tag des Abschieds kommt, tränenreich wie immer... Ich halte noch einmal die liebgewonnenen Kleinigkeiten fest.

Man kann es nicht gut erkennen, aber das Haus was jahrelang verwildert und zugewachsen und vernachlässigt am Straßenrand stand, wurde wieder auf- oder neugebaut...

vorher

nachher

Manchmal verändert sich eben doch was in der kurzen Zeit die wir weg sind...

Ein letzter Abend in der Stadt und bei Carrières

Eigentlich, wie immer wollen wir gar nicht weg!

Aber wir gehen auch noch ein letztes Mal zum Strand, auch wie immer.

Au revoir Espiguette, au revoir Camargue, à l'année prochaine...