Wir haben gelesen, dass die Parkgebühren am Pont du Gard wieder gesenkt wurden und das nutzen wir aus und fahren hin. Schwimmzeug und Picknicktasche sind selbstverständlich dabei.

Erst mal wollen wir aber gucken und los geht es.

Der Anblick ist immer wieder beeindruckend, die Baumeister und vor allem die Arbeiter haben Großes geleistet.

Die komische Schnur fällt mir direkt auf, sieht aus wie eine Slackline, ich sage lieber nix, der Gedanke ist zu absurd.

Ganz hinten sieht man Remoulins.

Le Vieux Moulin, nicht mehr betriebenes Hotel-Restaurant ist im April 2021 leider ausgebrannt. Man sieht noch immer die Spuren, scheinbar wird es nicht renoviert...

Wir gehen über die Brücke auf die andere Seite und bewundern die beiden uralten Olivenbäume.

Ein bisschen näher

Unglaublich, dieser wurde 908 "geboren"...

Wir gehen wieder auf die andere Seite und steigen erst mal nach oben.

Man darf hier nicht alleine durch und schon gar nicht drüber, aber ich erinnere mich gerne daran, dass ich das mit meinem Vater schon vor vielen, vielen Jahren gemacht habe. Damals sah es hier drumherum auch noch ganz anders aus.

Gegenüber ist noch ein kleiner Tunnel durch den wir natürlich neugierig durch gehen.

Da wir nicht vor haben zu wandern, gehen wir eben wieder zurück.

Weiter unten ist noch ein Stück Mauer oder Ähnliches zu sehen.

Übrigens haben sich in den Mauern des Pont du Gard viele Arbeiter verewigt.

Wir holen unsere Badesachen aus dem Auto und suchen uns ein Plätzchen am Wasser.

Und dann auf einmal macht Ralf mich auf etwas aufmerksam, dass sich hinter meinem Rücken abspielt... Also doch ein Slackline und der Mensch oben auf dem Seil heißt Nathan Paulin, er hat erst im Mai den Weltrekord mit 2,2 km auf der Slackline zum Mont Saint Michel aufgestellt.

Es sieht ganz schön gefährlich aus, okay er ist fest aber es ist so windig, dass er oft anhalten muss um sich auszubalancieren.

Ein Schreckmoment für die Zuschauer.

Er schafft es natürlich wieder rauf aber dreht um, weil es einfach zu mistralig ist.

Immer wieder das Ausbalancieren...

Leider kann man den Sprecher nicht verstehen, sonst wüssten wir vielleicht mehr. Nachmittags wird er noch mal einen Versuch starten, so viel verstehen wir. Aber so lange wollen wir denn doch nicht mehr bleiben.

Das Wasser war herrlich erfrischend im Gegensatz zum Meer und wenn der Preis so bleibt, werden wir sicher noch mal hierher kommen.

Den Abend genießen wir dann bei Carrières mit leckerem Essen, Wein und netten Schwätzchen.