Es ist etwas bedeckt und darum fahren wir nach Méjanes, die Eisenbahn haben wir gerade verpasst, die nächste geht erst in 3 Stunden, wir schauen uns noch ein wenig um bevor wir picknicken und wieder fahren.
Die Domaine de Méjanes blickt auf eine Geschichte von mehr als 1000 Jahren zurück. Besitzer waren Erzbischöfe, Grafen und Gräfinnen, Templer, Marquisen und Industrielle, bis Paul Ricard, ein Liebhaber der Camargue mit all ihren Facetten, ankam und die Domaine wie kein anderer prägte. . .
Seit der Übernahme im Jahr 1939 wurden verschiedene
Aktivitäten geschaffen um diese paradiesische Ecke zu fördern. Es wurde ein
landwirtschaftliches Anwesen mit Arena, in der legendäre Courses stattfinden.
Auch die Petit Train wurde eingerichtet, mit ihr kann man gemütlich durch die
Landschaft tuckern.
1970 hat Paul Ricard das Anwesen seiner Tocher zur Hochzeit geschenkt...
Wir werden beobachtet...
Kein Wunder, wir stören wohl gerade beim Essen...
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Da wir nicht mit der Eisenbahn fahren konnten, es aber noch früh ist, fahren wir nach Les Baux um Olivenöl zu kaufen. Zurück fahren wir über St. Rémy, kaufen Brot und picknicken am Aquädukt in der Nähe von Fonvieille. Dann geht es wieder nach Hause.
Es ist immer wieer schön die Aussicht auf Les Baux zu genießen. Der Ort sieht so winzig aus, aber wenn man durch läuft erscheint er einem, vor allem bei über 30° C, riesig...
Am Aquädukt
Die sind doch ein bisschen größer als meine immer...
Schade, dass es so vernachlässigt wird, immerhin sind die Hinweisschilder schon größer als vor Jahren, wo wir es durch Zufall gefunden haben.
Und sie sind natürlich auch überall und singen ihr Lied.
Nach ein paar Tagen am Strand, fahren wir noch mal nach Méjanes da wir ja Eisenbahn fahren wollen. Diesmal klappt es, zwar mit Maske und so ist es nun mal.
Eigentlich ist es kaum möglich vernünftige Fotos hin zu bekommen bei dem Gewackel...
Das ist schon der Etang de Vaccarès, als im Hintergrund der Etang.
Der Etang de Vaccarès ist wirklich riesig und übrigens salzig.
Abgesehen von den fotobombenden Libellen sieht man einige Flamingos im Wasser.
Verschiedene Reiherarten sieht man eigentlich überall in der Camargue.
Wir sind fast wieder am "Bahnhof" angekommen.
Diese Wagen heißen "Rulotte" und waren früher die Wohnungen des fahrenden Volkes.
Zurück fahren wir auch am Etang de Vaccarès vorbei. Wenn es nicht wackelt klappt es auch mit den Flamingos...