Der nächste Tag beginnt sonnig und ziemlich früh, weil wir um 11 Uhr in Metz verabredet sind.

Hach, eigentlich würde ich jetzt gerne Richtung Nancy weiterfahren...

Schade an der Kathedrale wird wohl gerade gebaut.

Comme d'habitude holen wir uns einen Stadtplan im Office de Tourisme.

Die mairie

Die Fassade ist so kunstvoll gestaltet, dass man gar nicht alles erfassen kann...

Die aus zwei Kirchen zusammengefasste Kathedrale Saint Etienne wurde zwischen 1220 und 1520 erbaut. Sie gilt als eine der schönsten und größten gotischen Kirchen in Frankreich und mit 42 Metern Gewölbehöhe nach Amiens und Beauvais die dritthöchste gotische Kathedrale. 

Hier drin ist es so hell, dass man den Eindruck hat, die Kathedrale besteht nur aus Fenstern. Und so ganz trügt der Schein auch nicht, denn die Fläche ihrer Glasmalereien beträgt etwa 6500 m² und ist somit die größte in einer französischen Kathedrale. "Kein Wunder also dass sie auch La Lanterne du Bon Dieu"  genannt wird.

Besonders beeindruckend sind natürlich die von Marc Chagall  in den 60er Jahren gestalteten Fenster, zwei von drei haben wir gesehen

Das dritte Bild "das die Vertreibung aus dem Paradies darstellt haben wir schlicht und ergreifend nicht gesehen, vielleicht weil es überwiegend gelb ist. Es wurde übrigens bei einem Einbruch 2008 von Einbrechern beschädigt.

Aber auch die anderen Fenster sind schön.

Als wir rauskommen ist der Himmel noch immer blau

Hinter der Kathedrale befindet sich die überdachte Markthalle, aber sie zu besichtigen haben wir keine Zeit mehr, denn es ist Zeit für unser Rendezvous.

Auf dem Place Saint-Jacques treffen wir uns mit mit einer lieben Bekannten und trinken gemütlich was und schwatzen. Leider hat sie nicht so viel Zeit aber sie zeigt uns noch den Weg zu einem kleinen Resto. 

Wir haben Glück und bekommen noch einen Tisch, leckere Crêpes und leckere Getränke. 

Klein ist es und gemütlich, nett eingerichtet. Bretagne partout.

Nachdem wir satt sind geht es weiter zum shoppen. 

Euuuhhh...

Nach dem Darjeeling, wo es keinen Tee gibt, steht der fnac auf dem Programm.

Auf dem Weg zurück wollen wir aber doch noch in die Markthalle reinschauen, sie ist in U-Form gebaut.

Es ist ganz schön kalt in Metz und so machen wir uns schließlich wieder auf den Weg zum Auto. Überall fallen mir schöne verzierte Türen auf.

Wir kommen an der Porte des Allemands vorbei, einem Teil der ehemaligen Stadtmauer. Den Namen bekam es durch ein benachbartes Krankenhaus des deutschen Ordens.

Vorbei an blühenden Rapsfeldern geht es wieder zum Hotel.

Nachdem wir am Vorabend eine wahre Odyssee hinter uns bringen mussten, um schließlich in einem Buffalo Grill zu landen, alles andere war geschlossen, versuchten wir am Abend erneut unser Glück im "Queen's". Nun wir hatten Glück es hatte geöffnet. Leider war es aber nicht so gut wie im Vorjahr und wir beschlossen am nächsten Abend im Hotel zu essen.

Aber vor dem Abend kommt erst noch ein neuer Morgen und der begann doch mal wieder sonnig.

Aber auch der blaue Himmel ändert nichts daran, dass es wirklich eine ziemlich triste ausgelaugte Gegend ist...

Einsame Fördertürme, verlassene Züge...

Nach dem Einkaufen fahren wir nach Creutzwald, essen dort, und wollen am See ein wenig laufen.

Das leiseste Windspiel, das ich jemals gehört habe, es gibt keinen Laut von sich, vielleicht ist der Wind zu eisig...

Es zieht sich ziemlich zu und so wird der Spaziergang viel kürzer als geplant. Wir fahren zurück zum Hotel. Wo wir an diesem Abend auch essen werden.

Am nächsten Morgen, der ironischerweise auch wieder mit blauem Himmel beginnt, machen wir uns auf den Rück weg, über Metz und Luxemburg.

Fahr Richtung Nancy... fahr Richtung Nancy... fahr Richtung Nancy... Mist! Meine Macht wirkt nicht, scheinbar bin ich nicht so ein guter Jedi...

Wasserturm und dahinter der Bahnhof

Das Haus ließ mich irgendwie an Paris denken...

Und das an Fort Mahon...

Wir wollen nicht in einem Parkhaus parken und finden einen Parkplatz beim Temple de Garnison. Scheinbar war mir zu kalt um ihn ganz zu fotografieren...

Auf geht es in Richtung Wasser...

Wir überqueren einen kanalisierten Seitenarm der Mosel in Richtung Innenstadt. Die Insel mit dem Temple neuf, einer evangelisch-reformierten Kirche

.Wir befinden uns hinter dem Justizpalast

Hier steht eine Statue des Marquis de La Fayette

Ist ja süß...

Irgendwie wird der Himmel immer dunkler, da ändert auch die schönste Aussicht nichts dran.

Hier treffen wir auf eine Büste von Paul Verlaine, der in Metz geboren wurde.

Wir gehen ein wenig durch den Park hinunter Richtung Mosel.

Nein, das ist sie natürlich nicht. ;-)

Es ist kalt, es beginnt zu regnen, wir machen uns auf den Weg zum Auto.

Schade, eigentlich hätten wir gerne noch mehr gesehen, aber es ist einfach zu ungemütlich und so fahren wir auf die gewohnte Autobahn Richtung Luxemburg, die wir in 3 Monaten ja wieder indie andere Richtung befahren werden...