Am nächsten Morgen checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren erst mal nach St. Avold zum Bäcker. Dabei stellte ich fest, dass man sogar die Ampeln vermissen kann. Hier kann man nämlich die Lichter sehen, ohne sich den Hals zu verdrehen. :-)

Die Schilder (Ville amie des enfants und ville internet) habe ich auch im Süden schon mal in einer Stadt gesehen, aber welche war das noch? Carpentras? Cavaillon? Wir werden es sehen. 

Für Dominique muss ich die "königliche" Lampe fotografieren,

es geht noch mal am Hotel vorbei und dann Richtung Autobahn.

Die genialste Erfindung seit es Autobahnen gibt - Télépéage, hier auch noch mit Tempo-30-Durchfahrt-Zone... Einfach klasse!!

Hier geht es hin:

Kein Lavendel, keine Sonnenblumen, dafür aber Raps und davon eine Menge.

Metz ist die Hauptstadt des Départements Moselle und Hauptort der Region Lothringen.

Wir finden schnell ein Parkhaus, das uns sogar begrüßt nachdem wir geparkt haben. Und hier gibt es auch Parkplätze für Elektroautos mit Steckdose zum Aufladen.

Üblicherweise suchen wir uns als erstes immer das OT, es sei wir kennen uns aus. Zunächst kommen wir aber am Maison des Têtes vorbei. 

Wider Erwarten ist es doch ganz nett hier.

Und es findet sich sogar ein Stückchen Süden in einem der Schaufenster.

Hier in Metz liegen das OT, das Rathaus und die Kathedrale St. Etienne an einem Platz. Am Place d'Armes

Hier gibt es nicht nur die Kathedrale.

Das Gebäude im Hintergrund ist das OT.

Das Rathaus.

Hier gibt es auch "königliche" Lampen...

Die Kathedrale ist von außen wunderschön, auch wenn die Farbe etwas unfreundlich wirkt.

Ich finde es immer wieder faszinierend solche Arbeiten zu sehen.

Wir gehen hinein um uns umzuschauen, aber es findet gerade eine Messe statt, darum gehen wir schnell wieder hinaus, aber ein wenig sehen wir doch. Nicht die Fenster von Marc Chagall, aber schön sind sie trotzdem.

Den hier finde ich besonders klasse. 

Nachdem wir nun genug Kathedrale geguckt haben wollen wir noch mehr von der Stadt sehen und machen uns auf den Weg.

Die Eglise Ste. Ségolène

In Les Saintes Maries de la Mer sind es die Camargue-Kreuze, in Nîmes die Krokodile und hier? Drachen? 

Die rote Blume ist aufgemalt, die rosa Blume ist echt.

Es ist noch ziemlich früh, daher ist auch noch nicht viel los. Außerdem weht ein eiskalter Wind.

Die Lampen sind wirklich hübsch.

Hier wird tatsächlich sonntags gearbeitet. Geht man durch diese kleine Gasse durch, steht man wieder vor der Kathedrale. So groß wie es immer scheint ist Metz gar nicht.

Hier gibt ganz viele schöne Häuser

Dieses fällt besonders ins Auge, es lässt mich an das "Maison carrée" in Nîmes denken.

Es ist auch nur einen Katzensprung von der Kathedrale entfernt.

Wie lange man das Bäumchen wohl da noch wachsen lässt?!

Wir wandern die Rue aux Ours entlang, lt. unserem Plan befindet sich am Ende ein Park.

Wo man es so gar nicht vermutet, tun sich Hinterhöfe auf...

Unglaublich, in Metz blüht schon der Flieder!

Der Palais de Justice

Und dahinter die Esplanade

Von dem Aussichtspunkt hier kann man die Autobahn sehen, die wir sonst immer befahren und dabei Metz links liegen lassen.

Ancienne abbatiale Saint-Pierre-aux-Nonnais, gilt als das älteste noch existierende Kirchengebäude in Frankreich. Es war leider geschlossen.

Hurra, ein Klo!

Noch mal ein Blick zurück und schon geht es weiter.

Der Brunnen am Place de la Republique.

+

Gut, dass heute Sonntag ist... :-)

Nein Pascal, ihr dürft nicht durch den Brunnen laufen!!! :-) Im Hintergrund das Arsenal.

Wir gingen weiter bzw. zurück zum Parkhaus.

Wir hätten uns noch viel mehr angucken können, aber es ist soooo kalt, und so haben wir auch einen Grund noch mal wieder zu kommen. ;-)

Wir wollen uns aber noch das Centre Pompidou-Metz angucken. Wir finden zunächst mal das hier:

Hier das Beweisfoto mit unserem Auto. Wenn da tatsächlich die Tour am 6. Juli durchfahren soll, müssen sie aber mächtig ranklotzen um die Baustellen ringsherum fertig zu bekommen.

Und schließlich gehen wir zum Centre Pompidou-Metz, von außen sieht es doch schon mal ganz nett aus.

Faszinierend finde ich die Holzkonstruktion.

Wir gehen rein, die Kinder müssen keinen Eintritt zahlen, es ist Sonntag. Sonntags zahlen Menschen unter 26 Jahren in französischen Museen keinen Eintritt. Toll!

Ehrlich gesagt, haben wir hinterher gewünscht wir hätten auch keinen bezahlt und wären gar nicht erst rein gegangen.

Eine Wand...

Noch eine Wand...

Das Gebäude an sich ist sehenswert...

Die beiden Ausstellungen, eine Ebene war auch noch geschlossen, waren sehr eigenwillig. In der ersten Ausstellung konnte man Geometrie bewundern, musste aber quasi durch die Ausstellung fliegen, nur nichts anfassen, nicht blitzen und schon gar nicht über die Linie treten... Die folgenden Kunstwerke zieren die Wände von oben bis unten.

Erholung für die Augen, der Blick auf Metz...

Und weiter geht es.

Weiter geht es zur nächsten Etage.

Wir kamen uns vor wie bei IKEA. *g*

Um das Thema abzuschließen: Hurtz! *gg*

Neben dem Centre Pompidou befindet sich der Palais Omnisports "Les Arènes", sollten die Enfoirés hier mal hin kommen, werden wir hoffentlich dabei sein!

Gegenüber der Parc de la Seille, hier können sich die Kinder noch mal austoben, bevor wir nach Hause fahren.

Und oben auf einem Hügel "La Flamme de la Liberté"

Obwohl es so kalt ist, ist doch schon richtig Frühling.

Wir verabschieden uns von Metz und fahren auf der gewohnten Autobahn Richtung Luxemburg. In knapp drei Monaten kommen wir wieder hier vorbei, aber in die andere Richtung!

Auch wieder blühende Rapsfelder.

Thionville, sonst auch nur (fast) im Dunkeln bekannt.

Und schon nähern wir uns der ehemaligen Grenze.

Das war wirklich ein sehr schöner Ausflug.