Nach diesem wundervollen Ausflug, der der letzte große für diesen Urlaub war, faulenzen wir erst mal einen Tag am Meer. Am Tag danach meldet sich Monsieur Mistral mal wieder zu Wort und weil es Mittwoch ist, fahren wir erst mal zum Markt nach Aigues-Mortes. Danach wollen wir endlich mal am Canal du Grau du Roi spazieren gehen.

Natürlich ist es voll und auf unserem üblichen kostenfreien Parkplatz ist nichts mehr frei, wir sind wohl auch ein wenig zu spät aufgestanden. Also parken wir an der Mauer und laufen durch die Stadt außerhalb der Mauern. Die Farben sind einfach toll, Mistral halt.

Wir lieben dieses alte Gemäuer. Oft fahren wir einfach mal drumherum anstatt den schnellsten Weg zu nehmen, weil der Anblick einfach so schön ist.

Sollte ich jemals wieder einen Garten haben, muss da unbedingt eine Tamariske hinein. Sie sie nicht toll? Obwohl sie ansonsten eher schlicht sind.

Mal wieder kann ich mich nicht satt sehen. Zu lange werde ich auf diese Stadt verzichten müssen...

Nachdem wir auf dem Markt Oliven gekauft haben, wie wir vor hatten, fahren wir auf die andere Seite vom Canal du Grau du Roi, parken und laufen los in Richtung Le Grau du Roi.

Und schon sehen wir unsere Stadt mal aus einer neuen Perspektive.

Und wieder Lieblingsbäume vor Lieblingshimmel.

Da zu wohnen hätte ich auch nichts gegen.

Und auch wenn man es nicht vermutet taucht ein Pferd auf.

Keine Ahnung, was das für ein Baum ist. Aber interessant sieht er aus.

Ein Hubschrauber zieht seine Kreis, es ist sicher ein tolles Erlebnis alles von oben zu sehen.

Der Pic St. Loup scheint auch zum greifen nah zu sein.

Herausragend... 

Ein verfallenes Irgendwas.

Hier wird das Salz aus der Saline auf Schiffe verladen.

Ist das wohl der berühmte Schwanensee?

Auch eins, das ich nehmen würde...

Die Salinen sind etwas schwierig zu fotografieren von hier aus, da der Kanal und die Straße dazwischen liegen. Ich finde auch nichts, wo ich drauf klettern könnte. Im nächsten Leben werde ich mindestens 1,70 Meter groß!

Noch mehr Schwäne, das scheint wirklich der Schwanensee zu sein. *gg*

Der will wohl nach Montpellier und muss eine Schleife fliegen.

La Grande Motte ist ja eigentlich auch nur einen Katzensprung entfernt.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich es schon 100 Mal erwähnt habe... 

Diese Farben sind so einmalig hier.

Und wieder bin zu klein, ganz zu schweigen davon, dass ich die Stadt gar nicht ganz aufs Bild kriege.

Hahaha, wir hätten auch mit dem Auto fahren können, denn hier, kurz vor Le Grau du Roi, gibt es einen Parkplatz mit Infotafeln. Wir treffen eine deutsche Familie, die mit dem Fahrrad unterwegs ist. Sie holen sich einige Tipps bei uns und die Kinder tauschen sich über das Seaquarium aus, dann fahren sie weiter und wir können in Ruhe schauen.

Die Kinder sind müde und es ist heiß, Ralf will also das Auto holen und der größte Schreihals, nämlich Dominique geht mit ihm zurück. *gg* Pascal und ich schlendern gemütlich hinterher und sammeln noch einen Strauß Saladellen ein. Jedes Jahr bringen wir einen Strauß davon mit, sie sind auch einfach und schön. Hier werden Kutschen und Marktstände damit geschmückt, sie ist eben die Blume der Camargue.

So, und wenn ich Aigues-Mortes schon nicht auf ein Bild bekomme, dann wenigstens auf sechs...

Ha! Endlich erwische auch mal den Riesenflamingo im Kreisverkehr zwischen Aigues-Mortes und dem Etang du Ponant an der D62

Und weil wir das bisher noch nicht gemacht haben, beim ersten Versuch war der Parkplatz voller Fahrender (ich habe keine Ahnung ob das die korrekte Bezeichnung ist, sollte sie jemand wissen, dann bitte teil sie mir mit), halten wir noch beim Tour Carbonnière.

Es ist so schön und so vertraut auf die Brücke zu fahren und dann diesen Ausblick zu haben.

Das Häuschen hätte sicherlich auch eine Menge zu erzählen. Wer hat es wohl gebaut und warum? Wird es noch benutzt oder verfällt es langsam?

Aufmerksame Leser meiner Berichte wissen sicherlich mittlerweile, wie der Berg im Hintergrund heißt. ;-)

Die Pferde stehen ganz hinten an der D979.

Auch wenn ich eigentlich die Nase voll habe davon, schön sind sie ja doch.

Die Mauer unter bzw. neben der D46.

Ich könnte hier stundenlang stehen und gucken was hier so alles los ist im Reich der Tiere und Pflanzen. Herr Reiher anscheinend auch.

Huch, was schwimmt denn da?

Scheinbar will es nicht erkannt werden, denn es schwimmt weg.

In den Etangs auf der anderen Straßenseite tummelt sich noch ein Reiher. Wie ungewöhnlich hier. *g*

Er wirkt etwas unentschlossen.

Und hier drängelt auch noch eine Schwalbe mit ins Bild.

Aha, bald kommt also wieder ein Schiff voll Ausflügler an, die sehen wollen, wie die Gardians arbeiten. Die beiden hier gehen zu ihrem "Arbeitsplatz".

Leider ist der Tour Carbonnière immer noch gesperrt. Hoffentlich bleibt das nicht für immer so.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es sind Soden, die da überall neben dem Gras stehen.

Hey, da ist er ja wieder, der Biber?

Und auch hier - Saladellen.

Und der wird etwas vom Wind zerzaust.

Wir waren ja wirklich skeptisch, aber es ist wirklich gut gelungen, leider zeigen sich hier und da schon Zerstörungen. Dass die Leute einfach nicht die Finger von Sachen lassen können, die ihnen nicht gehören.

Und wie die Sonne untergeht, so neigt sich auch der Urlaub dem Ende entgegen.

Diesmal haben wir gar keinen Vollmond hier gehabt.

Am nächsten Tag fahren wir noch mal zum Strand und gehen abends zu Carrières.

Aber vorher muss ich einfach mal das Häuschen fotografieren, das am Weg nach Aigues-Mortes liegt. Seit Jahren beobachten wir, wie die Natur sich ihr Revier zurück erobert. Da hat das kleine Haus wohl keine Chance.

Aigues-Mortes bereitet sich auf die Fête de la Saint Louis vor.

Und wir auf die Heimreise. Zum Aperitif gibt es wieder  die leckere Tapenade.

Ich habe meinen üblichen Salat

und diesmal das Gardianne de Taureau.

Und auch meine Nachspeise ist mal eine andere, aber Rezept für den leckeren Gateau au chocolat habe ich immer noch nicht bekommen. Da werde ich wohl Corinne mal bestechen müssen...

Danach folgt der übliche Café

und noch ein leckerer Absacker.

Und dann ist der Urlaub schon unwiderruflich vorbei. Am nächsten Morgen heißt es Auto packen und verabschieden.

Aber nur bis zum nächsten Jahr im Juli...