Es ist schon einige Jahre her, es war noch auf dem Campingplatz, dass uns mal eine dieser bunten Werbebroschüren, unsere Kinder finden die IMMER, von der Eisenbahn in Anduze und der Bambouseraie in die Hände fiel. Heute wollen wir nun endlich mal mal hin fahren.
Es ist natürlich nicht um die Ecke und so gegen 11 Uhr sind wir da. Es ist unglaublich viel los aber wir bekommen, trotz der langen Warteschlange noch Plätze und so dauert es nicht lange bis der Zug mit uns abfährt.
Der Zug ist lang genug und wir bekommen sogar Sitzplätze und können so in aller Ruhe die holprige Fahrt genießen. Da die Kinder, außer Pascal mit 9 Monaten, noch nie mit einer Dampflock gefahren sind, ist ihnen das Ganze noch nicht ganz geheuer aber bald macht es ihnen auch Spaß.
Direkt vom Bahnhof in Anduze aus geht es in einen 833 Meter langen Tunnel und danach über eine Metallbrück die 183 Meter lang ist. Der Gardon scheint ziemlich trocken...
Wir fahren über zwei kleinere Brücken, den Viaduc d'Amous und den Viaduc de Daudet und halten dann an der Babouseraie. Wir beschließen, dass wir da nicht unbedingt hin müssen.
Wir überqueren wieder den Gardon und hätten große Lust hier Schwimmen zu gehen. Im Anschluss an die Fahrt wollen wir mal gucken ob wir ein hübsches Plätzchen dafür finden.
Der Viaduc du Mescladou
Die Moulin de Corbes
Da werden die Bäume mal ein wenig erfrischt...
Nach einigen weiteren Brücken und zwei Tunneln erreichen wir Saint Jean du Gard wo wir einen Aufenthalt haben. Es gibt einen kleinen Imbiss und Picknicktische. Wir haben vorgesorgt und was zu Essen, Café und Wasser dabei.
Nachdem wir gegessen haben, dürfen wir die Lok besichtigen, was sehr interessant aber auch wirklich heiß ist. Eine Dampflok kann man ja nicht einfach aus- und wieder einschalten.
Im Ort gibt es wohl viele Töpfereien die man besichtigen kann aber die Zeit vergeht auch am Bahnhof schnell und schon bald geht es wieder auf den Rückweg nach Anduze...
Dieses Mal sitzen wir auf der anderen Seite und haben einen anderen Blick auf die Dinge...
Der nette Picknickplatz, eben brechend voll, nun etwas verwaist...
Zurück geht es wieder über 7 Brücken und durch vier Tunnel.
Puh, das qualmt...
Die Farben!!!!!
Ein kleiner Bahnhof mittendrin
Über den Viaduc de la Plaine Thoiras-Lasalle
Die haben sich wirklich eine hübsche Stelle zum Schwimmen ausgesucht.
Und die haben sich wirklich eine schöne Stelle ausgesucht für ihr Haus bzw. ihre Häuser...
Eine Brücke wäre ja zu einfach...
Wir nähern uns langsam wieder Anduze
Danach wollen wir uns ein Plätzen zum Baden im Gardon suchen und weil wir ja unterwegs lauter hübsche Stellen gesehen haben, fahren wir Richtung St. Jean du Gard. Kalt ist es wirklich nicht.
Der Turm fiel uns besonders auf, weil er aussieht wie der Tour de Constance nur kleiner.
Und über diese Brücke sind wir eben noch mit dem Zug gefahren...
Und dann kommen wie auch zu der Moulin de Corbes, die wir von oben schon bewundert haben.
Vielleicht kann man hier baden, oder wenigstens Fotos machen.
Wäre natürlich zu schön gewesen wenn unser Zug gekommen wäre und ich ihn auf der Brücke oben hätte fotografieren können.
Aus dem Schild geht zwar hervor, dass die Wasserqualität geprüft und für gut befunden wurde, aber auch, dass es Privatgelände ist und man sich eigentlich strafbar macht, wenn man hier baden geht. Also lassen wir das mal lieber...
Und immer noch kein Zug in Sicht...
Wir kommen nach Saint Jean du Gard und drehen wieder um, fahren ein wenig kreuz und quer, finden aber leider keinen Zugang zum Fluss wo wir schwimmen oder zumindest baden könnten. Man muss sich hier wohl wirklich auskennen um die Zugänge zu finden...
Auch hier wieder kein Glück mit dem Bild "Zug auf Brücke"
Wir sind wieder in Anduze und machen uns dann auf den Heimweg.
In Sommières fotografiere ich noch mal den Kreisverkehr mit der Lok weil es so gut zu diesem Ausflug passt.
Das war ein schöner Ausflug, dieses Jahr haben wir wirklich schon viel Neues erkundet...