Da wir nicht immer nur das Gleiche sehen wollen, fahren wir heute mal nach Sélestat, sonst fahren wir ja nur immer auf der Autobahn vorbei.

Da im Ort eine Baustelle ist, dauert es eine Weile, bis wir einen Parkplatz gefunden haben und dann machen wir uns auf einen Ortskern zu finden. Aber erst mal holen wir einen Plan de ville im OT.

Diese Bibliothek wurde 1452 gegründet und befindet sich seit 1889 in der zum Museum umgebauten Kornhalle und sieht zumindest von außen schön aus.

Die gotische Kirche St. Georges

Wenn die Tür schon mal offen ist, kann man ja auch mal rein gehen...

Die Fenster sind unglaublich schön.

Die Kirche wurde 1230 bis 1490 von Straßburger Dombaumeistern errichtet und trug während der Französischen Revolution als auch im Zweiten Weltkrieg große Schäden davon. Sie wurde mehrfach renoviert.













Wir ziehen weiter. Was uns dieser Hinweis wohl sagen will...?

Da hinten ist noch eine Kirche, Sainte-Foy, eine ehemalige Klosterkirche. Ich finde die Türme sehen aus, wie die von unserer Kirche in Schwelm.

Es gibt ein paar interessante Gebäude.

Aber in diese Kirche gehe ich nicht, vielleicht war sie nicht offen oder wir sind am Eingang nicht vorbei gekommen...

Aber herzig ist es hier auch.

Tour de l'Horloge

Unter dem Tour de l'Horloge bzw. in dessen Torbogen

Der schaut mir aus wie Sankt Martin.

Ein witziges Haus oder vielmehr drei... links daneben die beiden sehen ja auch ungewöhnlich aus.

Und was hat das haus auf dem Giebel? Fast hätte ich gedacht es ist eine Galionsfigur...

DerBlick zurück auf den Tour de l'Horloge

Die Synagoge

Auch hier gedenkt man der Opfer in Belgien nach dem Anschlag am 22. März

Nach dieser Runde durch Sélestat, das wir sehr enttäuschend fanden, fahren wir weiter nach Ribeauvillé. Das sieht doch, trotz des nicht so schönes Wetters, wieder gleich viel freundlicher aus.

Ribeauvillé ist schon ein ganz alter Ort, erstmals erwähnt wurde es wohl 759 als Ratbaldouilare.

Die Bruderschaft der fahrenden Musikanten (Pfiffer) stand unter dem Schutz der Herren von Ribeaupierre, einer Adelsfamilie die hier herrschte, also denke ich, dass man hier den Pfeifer darstellt.

Das Pfifferhüs ("Pfeiferhaus"), die Inschrift stammt aus dem Jahr 1663, in dem eine Wallfahrt stattfand.

Und auch hier wieder Störche auf dem Dach. Und der Schornstein ist auch niedlich, finde ich.

Hier gibt es jede Menge Plätzchen, auch außerhalb der Weihnachtszeit. Die Franzosen wissen was gut ist.

Aber wir kaufen nur Bretzeln und ziehen weiter.

Und wieder ein Pfeifer. Hier gibt es sogar ein jährlich stattfindendes Pfeiferfest „Pfifferdaj“ (Fête des Ménétriers, auch Jour des Fifres).

Und auch hier an dem haus ist wieder ein Pfeifer.

In Sachen Deko sind die Elsässer wirklich nicht zu überbieten.

Das finde ich eine total schöne Idee, aus dem Briefkasten wird ein Lesekasten.

Der Tour des Bouchers (Metzgerturm) der früher Mittel- und Altstadt trennte, die Glocke im Turm signalisierte den Bewohnern die mitternächtliche Sperrstunde.

Auf der anderen Seite des Turmes.

Im Sommer hängt hier sicherlich alles voller Blumen und sieht sehr romantisch aus...

Natürlich, was sollte man an der Weinstraße auch sonst benutzen um Deko zu basteln.... Wirklich tolle Idee!

Okay...

Chateau Saint-Ulrich auch bekannt als Château de Grand-Ribeaupierre hoch über dem Städtchen.

der Brunnen auf der Place de la République − Fontaine hexagonale de 1582

Ein Eichhörnchen wurde hier dekoriert.

Wir gehen gar nicht weiter rauf, sondern wieder zurück Richtung Auto, da Ralf auch kränkelt und sich nicht gut fühlt.

Place de la Sinne mit Frichrichbrunnen. Auf dem Brunnen befindet sich die Statue einer Frau, die die Stadt symbolisieren soll.

Bei schönerem Wetter oder später im Jahr ist es hier sicherlich nicht so menschenleer...

Auf dem Rückweg nach Eguisheim entdecken wir noch einen Turm mit Storch, wobei das hier ja wirklich keine Seltenheit ist. Nur für uns ist es neu, da wir bisher ja immer im Herbst oder Winter hier waren.

Und wie man sieht es liegt auch noch jede Menge Schnee in den Vogesen.

Den Rest des Tages verbringen wir in der Wohnung, nachdem wir das Nötigste eingekauft haben. Da Ralf und Pascal krank im Bett liegen, genießen Dominique und ich das Schwimmbad alleine.