Am nächsten Morgen begrüßt uns unsere Schlitzohr Minette schon ganz früh und fordert ihr Fressen ein.

Der Mistral pustet noch immer so, dass es keinen Sinn macht zum Strand zu fahren. Also fahren wir zum Tour Carbonnière, denn da wurde auch wieder etwas Neues gebaut.

Schwäne sind hier auch neu.

Ein Opfer des Mistral. Die Leute wissen eben nicht, wie gerne er mit Hüten usw. spielt...

Man kann jetzt auch auf der anderen Seite des Tour Carbonnière in die Landschaft schreiten. Da wo früher Stiere trampelten, tun das nun Touristen.

Aber es ist natürlich toll den Tour mal aus dieser Perspektive zu sehen.

Die Salicornes, die nur mit Salzwasser lebensfähig sind.

Ganz dezent kann man hier den Mont Ventoux erkennen...

und hier La Grande Motte

Hier eindeutig zu erkennen der Pic St. Loup

und das ist Nîmes.

Man kann ganz schön viel sehen wenn man auf dem Turm ist, aber es ist eben nicht mehr so wie früher.

Da auf dieser Seite ein Geländer gebaut wurde, kann man da nicht mehr hin und man kann nur noch in die Ferne schauen.

Pferd mit zwei Köpfen? ;-)

Natürlich nicht!

Wir fahren nun nach Aigues-Mortes, denn auch dort wurde ein neuer Weg gebaut.

Man geht hier zwischen der Stadt und den Salinen.

Es ist schön, die Mauern aus dieser unverbauten Sicht zu sehen.

Man kann es auf diesem Foto nicht gut erkennen, aber dort auf dem kleinen Deich ist der Bereich in dem es beim Feuerwerk gebrannt hat.

Hier sieht man es besser.

Es war ein richtig großes Stück und ich hoffe, alle Tiere konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Übrigens war das Feuer noch nicht mal eine Erwähnung im Midi-Libre wert.

Ich kann mich nie satt sehen an den Farben, dem Zusammenspiel zwischen Himmel, Stadtmauer, Erde, Wiese und Sträuchern. Jede Perspektive, jede Tageszeit, jedes Wetter zaubert andere Farben hervor.

Wir bleiben natürlich vor den Toren der Stadt.

Ich habe noch nie so viele schöne individuell verzierte Hausnummern gesehen wie hier im Süden, okay, doch im Elsass gibt es sie auch. Aber mit anderen Motiven natürlich. ;-)

Unsere liebe Porte de la Gardette...

Das Kreuz der Camargue in der Kirche, ich wollte nicht blitzen, daher ist es etwas verschwommen.

Reliquie des St. Louis, was auch immer sich darin befinden mag... Denn anscheinend wurde, auch wenn sich das fies anhört, der Körper Louis IX in alle möglichen Länder verteilt.

Nachdem wir was gegessen haben, gehen wir gemütlich wieder zum Auto.

Aus dem Auto, ich kann es einfach nicht lassen...

Von dieser Seite sieht die Porte de la Gardette viel pompöser aus.

In den nächsten drei Tagen sind wir nur am Strand und am Pool, daher gibt es nur ein paar Landschaftsaufnahmen.

Die Katze schläft gerne auf unseren Stühlen...

oder spielt mit den Kindern Gummitwist.

Ich liebe die Farben des Oleander in der untergehenden Sonne...

Und auch die der Blüten der Albizia.

Und natürlich die Farben der Sonnenuntergänge! :D

Und dann gab es auf einmal wieder einen Abend an dem lauter Maikäfer rumbrummten, wenn sie auf der Erde landeten haben sie sich schnell vergraben.

Vielleicht hatte es mit dem Vollmond zu tun. Das Phänomen hatten wir schon mal, warum sollten sonst Maikäfer im Juli fliegen...

Am liebsten würde ich wie der kleine Prinz den Sonnenuntergang auf diesem Haus und dem Baum anschauen und mein Stühlchen immer ein Stückchen weiter rücken...

Ist er nicht einmalig? Der Vollmond über der Camargue...