Und es kam wie es kommen musste, das Ende nahte mit viel zu großen Schritten. Wir gingen noch mal an den Strand und fuhren auch noch mal nach Saintes Maries. Der kleine Laden für Santons in Aigues-Mortes war inzwischen einem billigen Modeladen gewichen und ohne Santon fahren wir ja nicht nach Hause. 

Den Crêpe hat er uns zwar dieses Mal nicht vom Eisen gepustet, dafür aber einen Sonnenschirm durch die Gegend. Monsieur Mistral war mal wieder zu Scherzen aufgelegt.

Wir haben uns nicht lange aufgehalten, wir waren ja nur dort um einen Santon zu kaufen. Aber den Laden kann ich wirklich nicht weiterempfehlen, auch wenn sie eine Riesenauswahl haben. Gruselig wie unfreundlich die sind. Sollte jemand in der Gegend eine schöne Santonnerie mit netten Verkäufern kennen, bitte melden. Wir aßen noch einen Crêpe, verabschiedeten uns vom Ort und fuhren wieder Richtung Aigues-Mortes.

Und natürlich mussten wir auch noch mal nach Le Grau du Roi.

Wer malt solche Farben?

Na klar!

Und er schafft auch klare Sicht bis zu den Cevennen.

Ein Baum wie ein Herz...

Ach ja, und auch die Brücke werde ich vermissen.

Pascal musste natürlich unbedingt durch den Springbrunnen laufen...

Wir sind dann auch mal auf die Fußgängerbrücke die über die Bahnschienen führt geklettert um zu sehen was man so für eine Aussicht hat.

Was auch immer zu einer Abschiedstour gehört, ist ein Besuch bzw. eine Runde

bei Listel, früher zum Wein kaufen, heute nur mehr zum gucken.

Von hier aus hat man nämlich auch einen tollen Blick auf die Salinen.

Am Abend fuhren wir noch mal nach Aigues-Mortes zum Essen und am nächsten Morgen ging es kurz nach 9 Uhr los. Es gab keine Staus, so dass wir schon um 23 Uhr zu Hause waren. Auf dem ersten Stück Weg begleitete uns auch wieder der Mistral und sicher auch der Tramontane. Wir konnten den Mont Ventoux noch unglaublich lange von der Autobahn aus sehen. So klar und deutlich wie noch nie.

Für nächstes Jahr sehen wir dann mal, wo es uns hin verschlägt, wieder in die hübsche kleine Mas oder woandershin... Hauptsache auf diesen kleinen Flecken Erde, den wir so lieb gewonnen haben.